Seit gut einem Jahr befinden sich Unternehmen im Corona-Ausnahmezustand. Als Reaktion darauf mussten in einem ersten Schritt viele Arbeitsprozesse digital zum Laufen gebracht werden. Nach zwölf Monaten Pandemie lassen sich aber auch Neuausrichtungen, Umstrukturierungen und Change-Prozesse nicht mehr aufschieben. Denn viele dieser Prozesse waren schon vor Corona liegen geblieben.
Die Unternehmensberatung Mutaree hat ermittelt, dass Mitarbeiter und Führungskräfte immer häufiger gleich mehrere Change-Projekte parallel stemmen mussten. Die Hälfte aller Befragten musste 2019 zwischen 15 und 60 Veränderungsprozesse bewältigen. Die Folge: Die veränderungswilligen Unternehmen haben weniger als 20 Prozent ihrer Change-Vorhaben auch tatsächlich abgeschlossen.