Seit der Finanzkrise stagnieren die Umsätze, und die Politik verschärft die Aufsicht. Das Umfeld für Wirtschaftsprüfer verändert sich. PricewaterhouseCoopers dominiert unter den börsenkotierten Firmen den Schweizer Markt mit mehr als 41 Prozent Anteil vor Ernst & Young mit einem Viertel, KPMG mit 23,3 und Deloitte mit rund 5 Prozent. Der Branchenkrösus publizierte Anfang Oktober die Zahlen fürs Geschäftsjahr 2010/11. In der wichtigsten Sparte, Wirtschaftsprüfung, stagnierte der Umsatz bei 378 Millionen, der Gesamtumsatz stieg um zwei Prozent auf 716 Millionen Franken. Bei der Konkurrenz sieht es ähnlich aus. Im November droht weiteres Ungemach: Auf das EU-Grünbuch zur Regulierung der Branche folgt der Entwurf einer neuen Richtlinie. Durchgesickert ist: Prüfung und Beratung sollen klar abgegrenzt werden, um die Unabhängigkeit der Wirtschaftsprüfer zu stärken.

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