Die Geschäftsidee? E-Autos sind Lifestyle-Produkte. Bisher fehlten aber die Ladestationen, die dem gerecht werden hinsichtlich Design, Bedienung und Sicherheit.

Wie ist sie entstanden? 2013 bekam ich nach drei Jahren Wartezeit mein erstes Elektroauto ausgeliefert. Der Mangel bei der Ladetechnik war eklatant.

Warum der Name? Der auch auf Englisch funktionierende Begriff «Saft aus der Dose» bringt das Produkt weg von der abstrakten Technik hin zu sympathischer Energie.

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Woher stammt das Startkapital? Von mir selbst. Wer an seine Idee glaubt, sollte sie auch finanzieren. Heute sind auch Mitarbeiter und Partner am Unternehmen beteiligt.

Womit erzielen Sie die Umsätze? Mit dem Verkauf unserer Ladestationen für Gleich- und Wechselstrom. Rund die Hälfte des Umsatzes erwirtschaften wir aktuell mit der mobilen Ladestation Juice Booster 2.

Die Vision? Bis 2020 wollen wir bei allen Ladestationstypen europaweit mindestens unter die Top 3 vorstossen. Unsere Stationen sollen in allen Ländern der Erde stehen.

Die grosse Stärke? Wir sind im Geiste eine Marketing-Company. Wir entwickeln unsere Produkte in erster Linie aus Kunden- und Bedienungssicht.

Die grösste Herausforderung? Ingenieure so zu führen, dass am Schluss ein für den Durchschnittsbenützer perfektes Produkt resultiert und nicht eine technische Komplikation nur für Nerds.

Der bisher grösste Erfolg? Wir wurden innerhalb der ersten zwölf Monate weltweit marktführend bei mobilen 22-kW-Geräten – und sind das heute noch.

Das Überraschendste bisher? Dank anfänglich technisch unbedarfter Sichtweise kamen wir rasch zu attraktiven Produkten, die uns die Aura eines Apple der Ladetechnik geben.

Der nächste Schritt? Durch unsere hohen Bezugsmengen wurden wir europaweiter Vertriebspartner des chinesischen AVIC-Jonhon-Konzerns. Mit dessen und unseren Produkten werden wir nun Autohersteller beliefern.

Webseite: www.juice-technology.com // Gegründet: Mai 2014 // Firmensitz: Cham // Gründer: Christoph Erni (53), VR-Präsident // Anzahl Mitarbeiter: 12 // Umsatzziel für 2017: 4,8 Millionen Franken // Profitabel seit: 2007.