Die Flawa Consumer GmbH hat im zweiten Anlauf das Prüfverfahren durch den TÜV Nord für ihre Covid Pandemie Atemschutzmasken (CPA) bestanden. Nach der Zertifizierung können nun in Flawil SG rund 85'000 CPA-Masken pro Tag hergestellt werden.
In einem ersten Anlauf hatte es mit dem Zertifikat des deutschen Prüfinstituts TÜV Nord noch nicht geklappt. Von rund 40 Prüfkriterien sei ein Punkt in der Produktion beanstandet worden, hatte Flawa anfangs Juli mitgeteilt.
In welchem Punkt das Verfahren nachgebessert werden musste, gab das Unternehmen aus Gründen des Betriebsgeheimnisses nicht bekannt. Es habe sich um eine kleine Anpassung gehandelt, die sehr rasch habe vorgenommen werden können, hiess es dazu.
Produktion läuft auf drei Maschinen
Am Donnerstag teilte die Flawa Consumer GmbH nun mit, dass die CPA-Atemschutzmasken vom TÜV Nord zertifiziert worden seien. Dabei handelt es sich um wiederverwendbare Mund-Nasen-Masken, die auch von medizinischen Fachkräften getragen werden.
Sie soll nun an Privatpersonen, aber auch an «Akteure aus dem Gesundheitswesen» sowie an Unternehmen abgesetzt werden. Priorität habe der Verkauf in der Schweiz.
Mit drei Maschinen können täglich rund 85'000 CPA-Masken produziert werden. Zwei Maschinen wurden vom Bund und dem Kanton Zürich in China beschafft. Die dritte Maschine stammt vom Ostschweizer Unternehmen Prodema Management AG und wurde in der Schweiz konstruiert.
Produktion von Universalschutzmasken
Bereits seit Mitte Mai produziert Flawa über zwei eigene Maschinen Universalschutzmasken. Die Stückzahl beträgt dort aktuell 400'000 Stück pro Woche.
Die Flawa Consumer GmbH ist eine Tochter der U.S. Cotton Gruppe. Sie entwickelt und produziert in Flawil mit mehr als 100 Mitarbeitenden unter anderem Watteprodukte und Frischesohlen für schweizerische, europäische und amerikanische Detailhändler.
(sda/mbü)