Dicke Post aus Zug für den Ex-Premier des australischen Bundesstaates New South Wales (Hauptstadt Sydney) Nick Greiner: Pala Investment hat im Zusammenhang mit zwei Firmentransaktionen vor dem australischen Bundesgericht Klage gegen sein Umfeld erhoben. Die Zuger Investmentfirma hatte eine Firma veräussert, die dann wenige Stunden später an eine weitere Greiner-Firma weitergereicht wurde, schreibt «The Sydney Morning Herald».

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Die Private Equity Firma Castle Harlan kaufte Norcast von Pala für 190 Millionen US-Dollar. Norcast ist eine Firma aus der Bergbaubranche. Danach wurde sie an die Bradken-Gruppe für 202 Millionen weiterverkauft.

Der Ex-Premier Greiner ist Vorsitzender von Bradken und Direktor bei einer Castle Harlans-Tochter. Pala behauptet nun, dass Greiner, Bradken sowie ein weiterer Involvierter extra nicht für die zu verkaufende Pala-Firma Norcast boten, um sie dank einer geheimen Abmachung viel billiger zu erstehen. Damit hätten die Angeschuldigten gegen australisches Wettbewerbsrecht verstossen, macht Pala geltend.

Die Betroffenen streiten die Vorwürfe allesamt ab. Im Gegenteil, Pala habe zu verhindern gesucht, dass die verkaufte Firma Norcast im Portfolion von Bradken landet, meinten die Angeschuldigten.

Pala verlangt mindestens 25 Millionen US-Dollar Schadenersatz.