Mit Instagram, Snapchat und Pokemon Go ist Augmented Reality in einer breiten Öffentlichkeit bekannt geworden. Nun hält die Technologie stetig Einzug in den Retail-Handel. Modeketten wie Asos, Topshop oder Uniqlo haben in ihren Shops bereits mit der Anwendung experimentiert. Jetzt startet auch Zara einen Versuch.
Seit heute können Kunden das neuartige Shopping-Experiment in der Zara-Filiale an der Zürcher Bahnhofstrasse anwenden. Damit gehört die Schweizer Filiale zu einer Handvoll Zara-Shops weltweit, die Augmented Reality in und ausserhalb des Shops in einer Testphase einführen.
Look gleich online kaufen
Die Benutzung der Anwendung erfolgt über eine App, die zuvor installiert werden muss. Die Kamera des Smartphones kann man dann auf Kleidungsstücke im Schaufenster, Displays oder in einer Box im Laden richten und die Augmented-Reality-Funktion auslösen. Damit werden die Kleidungsstücke, die einem gefallen, auf ein Model projizieren, ohne dass man sie eigenständig anprobieren muss.
Das Kleidungsstück kann der Shopper auch gleich per Smartphone kaufen und im Laden abholen oder nach Hause schicken lassen. Optional können Kunden auch den ganzen Look des Models in einem Klick kaufen.
Damit die Kleider auf ihren Körpern zum Leben erweckt werden können, haben die beiden Models Léa Julian und Fran Summers für Zara in einem französischen Studio posiert und wurden dabei von mehr als 68 Kameras in allen erdenklichen Winkeln gefilmt.
(tdr)