Die Zurich hat ihren Chef Mario Greco im Jahr 2018 mit 8,8 Millionen Franken entlöhnt. 2017 waren es 8,6 Millionen Franken. Allerdings winken ihm zusätzlich erstmals Aktien aus einem langfristigen Vergütungsprogramms des Versicherungskonzerns.

Im Vergleich zum Vorjahr erhielt Greco eine leicht höhere leistungsbezogene Barvergütung von 3,0 Millionen Franken. Das Grundgehalt in Höhe von 1,6 Millionen Franken und der Wert der zugeteilten Aktien von 3,6 Millionen Franken blieben hingegen stabil, wie aus dem am Freitag veröffentlichten Geschäftsbericht hervorgeht.

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Gesamtvergütung 13,4 Millionen Franken

Weiter profitiert Greco erstmals seit seinem Start bei der Zurich im Jahr 2016 von der definitiven Aktienzuteilung. Denn 2018 ging ein dreijähriger Leistungszeitraum für eine langfristige Aktienzuteilung zu Ende. Die Aktien erhält Greco also, nachdem seine Leistung über 3 Jahre mit den gesteckten Zielen verglichen werden konnte.

Der Wert der Aktien, die Greco in der Folge in diesem Jahr definitiv zugeteilt werden sollen, wird auf 8,2 Millionen Franken geschätzt. Folglich werde der Wert der tatsächlich verdienten Gesamtvergütung für den Ende 2018 endenden Zeitraum auf 13,4 Millionen Franken geschätzt, verglichen mit der oben ausgewiesenen Gesamtvergütung von 8,8 Millionen Franken, hiess es im Geschäftsbericht.

46 Millionen Franken für Geschäftsleitung

Die Zurich liess sich die gesamte Geschäftsleitung, einschliesslich Greco, im vergangenen Jahr 49,2 Millionen Franken kosten, nach 46,4 Millionen Franken im Vorjahr. Der Betrag verteilt sich auf insgesamt 14 aktuelle und frühere Geschäftsleitungsmitglieder, von denen elf während des gesamten Jahres tätig waren.

Verwaltungsratspräsident Michel Liès bezog ein Gesamthonorar von 1,3 Millionen Franken. Er hatte den Verwaltungsratssitz im Juni 2018 übernommen. Sein Vorgänger Tom de Swaan erhielt noch 187'500 Franken. Im Vorjahr hatte er 1,5 Millionen Franken eingestrichen. Für den gesamten Verwaltungsrat bezahlte die Zurich 4,3 Millionen Franken, nach 4,8 Millionen Franken im Vorjahr.

Die Zurich hatte 2018 einen Reingewinn von 3,72 Milliarden Dollar eingefahren, fast ein Viertel mehr als im Vorjahr. Im Jahr 2017 hatten allerdings Kosten aus Katastrophen sowie eine Belastung aufgrund einer regulatorischen Anpassung im britischen Lebensversicherungsgeschäft das Ergebnis mit insgesamt gut 800 Millionen Dollar belastet.

(awp/mlo/mbü)