Der Verwaltungsrat der Zurich-Gruppe dürfte demnächst einen prominenten Zuzug erhalten. Der Versicherer schlägt den Aktionären die Wahl von Sabine Keller-Busse vor. Sie ist die neue Chefin der UBS Schweiz.
Keller-Busse soll an der ordentlichen Generalversammlung vom 7. April in den Zurich-Verwaltungsrat gewählt werden, wie es in der Mitteilung vom Mittwochabend weiter heisst. Sie ergänze das Gremium mit ihrer umfangreichen Erfahrung in den Bereichen Mitarbeiterführung, Operations und Digitalisierung in idealer Weise, wird Präsident Michel Liès zitiert.
CS und McKinsey als weitere Stationen
Sabine Keller-Busse hat im Februar die Leitung des Schweizer Geschäfts der UBS übernommen und sitzt auch in der Konzernleitung der Grossbank, für die sie seit über zehn Jahren arbeitet. Davor war sie kurz bei der Credit Suisse und während mehrerer Jahre beim Unternehmensberater McKinsey tätig. Sie ist aktuell unter anderem auch Vizepräsidentin im SIX-Verwaltungsrat.
Die Zurich wird am Donnerstag den Jahresabschluss 2020 vorlegen.
(awp/gku)
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Und das Vetternwirtschaft-Gehabe geht munter weiter. Hoffentlich nützt diese Besetzung im VR der Gesellschaft im Notfall etwas, nicht wie im Swissair-Fall damals mit Ospel u. Hürlimann. Als sich herausstellte, dass da zwei im VR sitzen, die nur ihre jährlichen Tickets für Familienurlaube im Sinn hatten