Früher kostete sie 2½ Rappen. Damit konnte man im Zeitpunkt der Ausgabe im Jahr 1845 einen Brief im Stadtgebiet von Basel versenden. Inzwischen ist die Basler Taube, die in einer Auflage von 41'400 Stück gedruckt wurde, viel mehr wert. Dies zeigte auch wieder die neueste Versteigerung von Schweizer Briefmarken des Auktionshauses Rapp.

Ein Brief mit einer einzelnen Basler Taube erzielte einen neuen Weltrekordpreis von 103'700 Schweizer Franke. Das sei eine «grosse Überraschung», so Auktionator Peter Rapp. Es bestätigte sich damit der bestätige sich damit der Trend, dass «für ausserordentlich gut erhaltene Briefmarken-Raritäten weiterhin Höchstpreise bezahlt werden».

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Auch einzelnes Basler Dybli kostet mehr als 100'000 Franken

Eine einzelne Basler Taube wurde zugleich für 109‘800 Franken verkauft. Die bekannte Marke aus Basel war die erste mehrfarbig gedruckte der Welt. Und in der Schweiz steht sie für die wertvolle Briefmarke gemeinhin. Das «Dybli» besass keine Perforation und musste mit der Schere aus dem Bogen geschnitten werden. Die Briefmarke konnte bis zum 30. September 1854 verwendet werden.

(se)