Schlussstrich in der Affäre um den Direktor der Luzerner Kantonalbank: Bernard Kobler und seine Ex-Geliebte, die ihn der versuchten sexuellen Nötigung bezichtigte, haben sich geeinigt. Sie ziehen ihre Strafklagen zurück. Dies teilten die Anwälte der beiden Parteien am Montagabend mit.
«Wir haben uns heute mit Hilfe unserer Rechtsanwälte umfassend geeinigt. Wir legen Wert auf die Feststellung, dass wir eine Liebesbeziehung unterhielten und nicht ein Prostitutionsverhältnis.» Dies teilen Kobler und seine ehemalige Geliebte in einem Schreiben mit, das ihre Anwälte verbreiteten.
Im Interesse des gemeinsamen Kindes, aber auch der übrigen Angehörigen hätten sie sich am Montag zusammengesetzt und sich «in allen strittigen Punkte definitiv geeinigt». Der Streit in der Frage um eine Klausel in der Unterhaltsregelung sei mit einem Kompromiss beigelegt worden. «Wir ziehen die beiden gegenseitigen Strafklagen zurück, und wir ziehen unsere, die Gegenpartei belastenden Sachverhaltsdarstellungen zurück.» Die Parteien tragen die Verfahrenskosten je zur Hälfte.