Die versuchte Rettung eines Rehs hat in New York für politischen Wirbel gesorgt. Der Rehbock war in der vergangenen Woche plötzlich in einem Park auf Manhattan aufgetaucht, wie die «New York Times» am Samstag berichtete.
Ein Reh ist auf der Insel Manhattan eine Seltenheit. Die Polizei fing das Tier schliesslich ein und die Stadtverwaltung sprach sich dafür aus, es zu töten, weil es eine Gefahr für die Verkehrssicherheit sei.
De Blasio und Konkurrent giften sich an
Doch dann meldete sich Gouverneur Andrew Cuomo, ein alter Rivale von Bürgermeister Bill de Blasio, und forderte, das Tier am Leben zu lassen und es aus Manhattan hinaus in einen Wald im Bundesstaat New York zu bringen. Per Kurznachrichtendienst Twitter gifteten sich Mitarbeiter von Cuomo und de Blasio an, bis die Stadt zustimmte. Doch kurz darauf starb das Reh in einem Tierheim.
(sda/cfr)