Der Zürcher Soziologieprofessor Kurt Imhof ist am Sonntagmorgen 59-jährig in Zürich gestorben. Er erlag im Zürcher Unispital einem Krebsleiden, das ihn seit Dezember vergangenen Jahres in wachsendem Mass plagte, wie sein Basler Kollege Ueli Mäder bestätigte.
«Mit Kurt Imhof verliert die Soziologie und Medienwissenschaft eine engagierte Persönlichkeit, die neugierig das gesellschaftliche Geschehen ergründete und offen kommunizierte, ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen», sagte Mäder auf Anfrage. In seinen letzten Mails habe Imhof noch energisch und eindrücklich betont, wie er gegen den Krebs ankämpfen wolle.
Imhof seit 2000 an der Uni Zürich
Die Soziologen arbeiteten unter anderem im Vorstand der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie und im Club Hélvetique zusammen. Imhof hatte seit 2000 den Lehrstuhl für Publizistikwissenschaften und Soziologie an der Universität Zürich inne.
(sda/moh)