Das Immobilienfinanzierungsvolumen der im Verband deutscher Pfandbriefbanken (VDP) zusammengeschlossenen Institute belief sich auf insgesamt 27 Milliarden Euro, wie es in einer Mitteilung heisst. Das ist ein Plus von 4,7% gegenüber dem Vorjahresquartal und 3,1% gegenüber dem Vorquartal.

Das Plus ging vor allem auf das Konto von Wohnobjekten, während sich Finanzierungen von Gewerbeimmobilien seitwärts bewegten: Wohnimmobiliendarlehen kletterten auf Jahressicht um 7,2% auf 17,8 Milliarden Euro, was das beste Quartalsergebnis seit dem dritten Quartal 2022 war. Gewerbeimmobiliendarlehen konnten ihr Niveau mit 9,2 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahresquartal in etwa halten.

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Mehr finanzieller Spielraum für Privathaushalte

«Die Wohnimmobilienfinanzierung sendet positive Signale. Steigende Reallöhne und stabile Darlehenszinsen wirken sich vorteilhaft auf den finanziellen Spielraum der Privathaushalte aus», sagte VDP-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt. «Institutionelle Investoren sind dagegen weiterhin zurückhaltend. Dementsprechend verhalten ist der Start in das Jahr 2024 für die Finanzierung von Mietwohngebäuden und Gewerbeimmobilien verlaufen.»

Für das gesamte Immobilienfinanzierungsgeschäft der VDP-Banken in 2024 rechnet der Verband dennoch – dank der voraussichtlich positiven Entwicklung bei Wohnimmobiliendarlehen – mit einem Plus im Vergleich zum Vorjahr. (Bloomberg/hzb/pg)
 

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