Die Institute müssten sich darauf einstellen, dass die Kunden dank künstlicher Intelligenz in Zukunft viel besser informiert seien, sagte die Schweiz-Chefin der UBS am Dienstag auf der Konferenz «Point Zero Forum». Heute informierten sich viele auf Google, was die Ursache eines gesundheitlichen Problems sei. Dann gingen sie zum Arzt und teilten ihm die Diagnose mit. «Das wird in unserer Branche auch passieren. Wir müssen uns bewusst sein, dass es Kunden nutzen.»
Künstliche Intelligenz werde helfen, dem Mangel an Fachkräften zu begegnen und die Produktivität zu steigern. Die UBS nutze die Technologie schon heute, um die Antworten für Kundenfragen zu finden. Diese würden dann allerdings durch Kundenberater übermittelt. Zudem nutze die Bank ein Verfahren, das selbstständig kleinere Standardkredite an kleine und mittelgrosse Firmen vergebe. «Worauf wir heute auch immer stolz sind: Das ist nur der Anfang», sagte Keller-Busse. (Reuters/hzb/pg)