Nicht nur gehören ihre Produkte zu den Lieblingen der Schweizerinnen und Schweizer, jetzt erhält sie erneut die Auszeichnung als beste Arbeitgeberin: die Firma Zweifel Pomy-Chips AG. «Wir freuen uns ausserordentlich, zum zweiten Mal in Folge die Auszeichnung zum besten Arbeitgeber entgegennehmen zu dürfen», so der CEO Christoph Zweifel. «Es macht mich persönlich enorm stolz, dieses Unternehmen führen zu dürfen.»

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Zweimal nacheinander zuoberst – das ist eine einmalige Leistung. Doch was braucht es, um es überhaupt unter die besten Arbeitgeber zu schaffen? Welche Firmenstrukturen überzeugen und was gilt zwischenmenschlich?

Die turbulenten Jahre der Pandemie hoben innert kürzester Zeit bestehende Prozesse aus ihren Fugen – schnelle Anpassungen und grosse Bereitschaft von allen Seiten war gefragt. Letztes Jahr galt es dann, das neue Miteinander zu definieren und wieder Ruhe ins Unternehmen zu bringen. Dabei scheint es, dass zeitweise das Miteinander litt.

Aus den Gesprächen mit den besten Arbeitgebern kristallisierte sich heraus, dass sie alle noch mehr Wert auf die Kultur des Respekts legen. Der Hintergrund ist, dass die Arbeit vor dem Bildschirm die Kommunikation erschwert. Während Missverständnisse bei einem Besuch am Arbeitsplatz innert Minuten ausgeräumt werden, dauern Diskussionen per E-Mail zumeist länger.

Eine Firma, die dieses Problem früh erkannte, ist Geberit. Sie geht schwierige Situationen denn auch pragmatisch an und hört erst mal beiden Seiten genau zu. Denn Probleme seien oft Folgen von zu wenig klaren Aussagen und entsprechend deeskalierend wirke ein persönliches Gespräch.

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Auch die in den Top Ten vertretene EPFL – das französischsprachige Pendant der ETH – ist stolz auf die familiäre Kultur und das Miteinander, das sie trotz der Vielzahl von Abteilungen und Internationalitäten aufweist. Das funktioniere aber nur, weil das gegenseitige Verständnis gefördert und aufgebaut wird.

Auch Christoph Zweifel verortet in der Kultur einen Schlüssel zum erneuten Erfolg: «Im Zentrum unseres Erfolgs stehen unsere Mitarbeitenden. Sie alle sorgen für bleibende und genussvolle Erlebnisse, indem sie gemeinsam mit viel Freude und Begeisterung alles für die besten Chips und Snacks tun. Unsere gelebten Unternehmenswerte spielen dabei eine zentrale Rolle – sie bilden die Basis für unsere erfolgreiche Zusammenarbeit.»

Deshalb gehören sie zu den Besten

Wir haben einige der Besten Arbeitgeber unter die Lupe genommen. Dieses Jahr gehören Geberit, die Technische Hochschule Lausanne, die Schweizerische Südostbahn, Roche und die gesamte Uhrenbranche zu den Besten der Besten. Weshalb, das lesen Sie in den jeweiligen Porträts:

Was Zweifel Pomy-Chips zusätzlich besonders hoch attestiert wurde, ist das ausgewogene Verhältnis zwischen Belastung und Freiraum. Denn die Pandemie erinnerte viele daran, wie wichtig ihnen die Familie ist, und verstärkte den Wunsch nach einer ausgeglichenen Work-Life-Balance. Entsprechend gilt für alle Arbeitgeber: Fokus auf die Mitarbeitenden und deren persönliche Anliegen – denn am Schluss sind es sie, die die Firma tragen.

Die Methodik: So werden die besten Arbeitgeber gewählt

Liste:

Das Ranking für die Besten Arbeitgeber 2023 basiert auf einer unabhängigen Befragung von abhängig Beschäftigte in der Schweiz. Die Befragung erfolgte über Online Access Panels sowie über die Website der «Handelszeitung». Für die Befragung wurden über 1500 Arbeitgeber, die mindestens 200 Personen in der Schweiz beschäftigen, identifiziert.

Bewertung:

Insgesamt wurden über 15’000 abhängig Beschäftigte in der Schweiz befragt. Dank der Vielzahl registrierter Personen in den Panels verfügen die Teilnehmer über eine breite regionale und soziodemographische Streuung. Der Umfragezeitraum ging von Mai bis Juni 2022. Es flossen über 200’000 Urteile aus zwei verschiedenen Bewertungskanälen in das Ranking ein: Weiterempfehlungsbereitschaft des eigenen Arbeitgebers und Weiterempfehlungsbereitschaft anderer Arbeitgeber innerhalb derselben Branche.

Aus den einzelnen Daten wurde ein Score für den jeweiligen Arbeitgeber ermittelt, wobei der Weiterempfehlungsbereitschaft für den eigenen Arbeitgeber eine höhere Gewichtung zukommt. Um der fortlaufenden Reputation der Arbeitgeber Rechnung zu tragen, wurden darüber hinaus die Vorjahresurteile mit geringerer Gewichtung berücksichtigt.