Ein neuer Trend zeichnet sich ab: die Kündigung auf Social Media zu teilen. Ein zweischneidiges Schwert, erhalten doch durch öffentliche Kündigungsmitteilungen auch Unternehmensfremde einen Einblick ins Geschäft. Das kann positiv sein, wenn die Kündigung glatt über die Bühne geht und der Arbeitnehmende mit einem weinenden Auge auf die Zeit zurückblickt.
Nicht immer aber finden die Kündenden freundliche Worte. Schwelte ein Konflikt, rechnen sie online mit ihrem Arbeitgebenden ab. Klar stossen öffentlich gemachte Konflikte auf breites Interesse. Doch die Veröffentlichung ist nicht nur unhöflich, sondern könnte auch juristische Konsequenzen nach sich ziehen.
Kommt dazu, dass alles, was im Internet steht, nur schwer gelöscht werden kann. Firmen checken heute die Linkedin-Profile potenzieller Mitarbeitenden und dabei fallen negative Beiträge auf. Beim Teilen der Kündigung in den sozialen Netzwerken ist also Vorsicht geboten. Es gilt, online höflich zu bleiben und Konflikte offline zu lösen.