Generationenwechsel bei Swissmem: 2021 übernimmt Martin Hirzel das Verbandspräsidium. Das sind seine Mitstreiter und Gegenspieler.
Vom KV-Lehrling zum CEO eines börsenkotierten Unternehmens zum obersten Vertreter der Schweizer Maschinenindustrie: Der frühere Autoneum-Chef und heutige Bucher-Industries-Verwaltungsrat Martin Hirzel hat eine bemerkenswerte Karriere hingelegt.
Er kennt daher das schweizerische duale Bildungssystem bestens, für das er sich stark engagiert – unter anderem als Präsident des Beirats der ZHAW School of Management & Law. Er spricht diesbezüglich gar von einer «Herzensangelegenheit».
Grosse Fussstapfen
Das Amt als Swissmem-Präsident wird Hirzel offiziell Anfang Jahr von Hans Hess übernehmen, der sich in den letzten zehn Jahren als unermüdlicher und unerschrockener Kämpfer für den Schweizer Werkplatz und die 1200 Swissmem-Mitgliedfirmen profiliert hat.
Es sind also grosse Fussstapfen, in die der erst 50-Jährige tritt. Und es ist keine einfache Zeit für die Schweizer Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie: Die Corona-Krise drückt Umsatz und Bestelleingänge, der harte Franken die Margen. Die Konjunkturaussichten sind nicht gerade vielversprechend, und das politische Seilziehen rund um das EU-Rahmenabkommen gefährdet den ungehinderten Marktzugang der Schweizer Maschinenindustrie zu ihrem wichtigsten Markt.