Grossverdienende Fussballer lieben Uhren, sammeln Uhren, und einzelne lassen sich von Uhrenmarken als Botschafter einspannen: Erling Haaland etwa posiert für Breitling, Kylian Mbappé ist Hublot-Botschafter. Und sehr vereinzelt geben sie ihr Geld nicht nur für Luxusuhren aus, sondern investieren ins Business an sich: Im Sommer 2023 stieg Superstar Ronaldo (er besitzt dem Vernehmen an über 100 Luxusuhren) via seine CR7 bei der grössten digitalen Uhrenplattform, Chrono24, ein. Ein Move mit guten Renditeaussichten: Die Expertenprognosen für das Geschäft mit Luxusuhren aus Vorbesitz sind rosarot. Deloitte vermutet den Umsatz im Jahr 2030 bei 40 Milliarden Dollar, laut LuxeConsult könnte das Volumen bis 2033 den Umsatz von neuen Uhren übertreffen.
Und diese Woche kam aus Fernost die Meldung, dass Real-Madrid-Stürmer Kylian Mbappé, der bekanntlich eine riesige Uhrensammlung besitzt, via seine Investmentfirma Coalition Capital bei der in Hongkong ansässigen Luxusuhren-Plattform Wristcheck investiert hat.
Der Stürmer feiert das 0:2 zwischen Real Valladolid und Real Madrid, am 25. Januar 2025 in Spanien.
Wristcheck wurde 2020 gegründet mit dem erklärten Ziel, das Business mit Technologie und Transparenz auf ein neues Level zu heben und vor allem auch der technisch versierten Gen Z zugänglich zu machen. Wie viel Geld Mbappé den beiden jungen Gründern Austen Chu und Sean Wong gegeben hat, wird nicht kommuniziert – und ist möglicherweise auch gar nicht der Clou an der Sache: Allein der Fact, dass Mbappé sich engagiert, dürfte für die Plattform ein Boost sein; der 26-jährige hat 123 Millionen Follower auf Instagram. Der Starkicker ist by the way nicht der einzige Promi mit Gen-Z-Appeal, der bei Wristcheck an Bord ist: Letztes Jahr ist dort auch Jay-Z eingestiegen.
