Twint bekommt einen neuen Chef: Markus Kilb übernimmt für Thierry Kneissler, der Twint seit 2014 führte. Damit übernimmt ein Externer an der Spitze der Schweizer Antwort auf Apple Pay: Kilb kommt von der Unicredit Bank in Deutschland. Kneissler, so heisst es in der Mitteilung des Unternehmens, wird den Führungswechsel begleiten und danach als freier Berater tätig werden. Der Führungswechsel wird im vierten Quartal 2018 stattfinden.

Partner-Inhalte
 
 
 
 
 
 

Der neue CEO wird die Führung der am weitesten verbreiteten Bezahl-App der Schweiz übernehmen, die inzwischen auf gut 850'000 registrierte Nutzer kommt.

Von Unicredit zu Twint

«Ich freue mich, dass wir mit Markus Kilb einen im Kundengeschäft mit digitalen Finanzprodukten erfahrene Führungspersönlichkeit als neuen CEO von Twint gewinnen konnten», so Twint-Verwaltungsratspräsident Søren Mose laut Medienmitteilung. 

Kilb leitet seit 2009 innerhalb der Unicredit-Gruppe die in ganz Deutschland aktive Unicredit Family Financing Bank mit Sitz in München. Der heute 52-jährige Kilb war bereits seit 2004 bei der Unicredit als Marketing-Direktor tätig. Bis 2003 war er als Leiter Kreditkartengeschäft bei der Citibank in Düsseldorf, bei der Advance Bank in München und bei den BMW Financial Services tätig. 

Start-up-Phase ist vorbei

Kilb ersetzt Thierry Kneissler, der Twint 2014 als Spin-off der Postfinance mitgegründet und 2016 mit Paymit fusioniert hat. Seine Beweggründe, Twint zu verlassen, erläutert er wie folgt: «Ich habe die Start-up-Phase mit viel Begeisterung begleitet, für die Weiterentwicklung braucht es andere Kompetenzen. Daher freue ich mich, meinen Job an Kilb weitergeben zu können.»

Thierry Kneissler will seine Erfahrungen zukünftig als Berater und Verwaltungsrat weitergeben. Er wird nach der Einführung des neuen CEO das Unternehmen verlassen. 

Dank an Kneissler

«Ich danke Thierry Kneissler für seine intensive Arbeit beim Aufbau von Twint. Was er mit vier MitarbeiterInnen begonnen und zu einem Unternehmen mit 60 Spezialisten aufgebaut hat, ist heute mit bald einer Million registrierten Nutzern die Nummer Eins der mobilen Zahlungssysteme in der Schweiz. Ich freue mich, dass wir auch zukünftig projektbasiert auf das Know-how von Thierry zählen dürfen», so Søren Mose.

(gku)