Definition
Der CAC 40 ist der französische Börsen-Leitindex, der die 40 umsatzstärksten Aktiengesellschaften in Frankreich umfasst. Die Abkürzung CAC steht für Cotation Assistée en Continu, was auf Deutsch so viel wie „fortlaufende Notierung“ bedeutet.
Hintergrund
Zum Kursindex CAC 40 zählen Unternehmen wie zum Beispiel Société Générale, Michelin und L’Oreal, die an der Euronext Paris gekauft und verkauft werden können. Von einem Indexkomitee wird von Quartal zu Quartal geprüft, ob die Zusammensetzung noch den Vorgaben entspricht. Wenn nicht, werden Anpassungen vorgenommen. Wobei die Gewichtung bei einer Obergrenze von 15 Prozent reglementiert ist, die jedes Jahr Ende September neu überprüft wird. Überschreitet ein Unternehmen diesen Wert, wird es auf dieses Niveau reduziert. Der CAC 40 ist im Vergleich zum deutschen DAX ein Kursindex. Das heisst, Dividenden fliessen nicht in den Index ein. Der Indexstand errechnet sich nur auf Basis der jeweiligen Aktienkurse und wird lediglich um die Erträge aus den Bezugsrechten bzw. Sonderzahlungen bereinigt. Die Gewichtungen der Werte erfolgen nach der Marktkapitalisierung und dem Börsenwert im Streubesitz. Darüber hinaus haben Aktiensplits keine Auswirkungen auf den Index.
Historie
Der CAC 40 wurde am 31. Dezember 1987 mit einer Indexbasis von 1‘000 Punkten erstmals publiziert. Bereits am 29. Dezember 1989 kam der Index mit 2‘001,08 Punkten über die Marke von 2‘000 Punkten. Fast zehn Jahre später, am 23. Juli 1997, überwand der CAC 40 mit 3‘003,53 Punkten die Schwelle von 3‘000 Punkten. Wenige Jahre später, am 4. Januar 1999, schloss der CAC 40 mit 4‘147,50 Punkten auf einem nächsten Höchststand. Und am 10. November 1999 konnte mit 5‘051,83 Punkten die Marke von 5‘000 Punkten geknackt werden. Die Schwelle von 6‘000 Punkten übertrat der CAC 40 mühelos am 3. Februar 2000 mit 6‘149,67 Punkten. Nach dem Allzeithoch im September 2000 mit 6‘922,33 Punkten fiel der CAC 40 am 12. März 2003 auf einen Tiefststand von 2‘403,04 Punkten. Danach erholte sich der Index wieder zusehends.