Viel Natur, gute Luft und ein tolles Panorama: Nicht nur Ende Januar zieht es viele Menschen in die Berge. Wer dort eine Ferienwohnung oder gar ein Chalet besitzt, kann sich glücklich schätzen. Der Traum von der eigenen Immobilie in den Alpen ist weit verbreitet – doch um ihn zu erfüllen, ist ein grosses Portemonnaie nötig.

In den meisten bekannten Orten werden sehr hohe Beträge verlangt. Rund eine Million Franken kostet heute eine Ferienwohnung im Mittel über 32 wichtige Wintersportorte betrachtet, wie eine Analyse der UBS letzten Mai zeigte – seit Ende 2019 sind die Preise um etwa einen Viertel gestiegen.

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Auch der Unterhalt geht ins Geld. Fast 50’000 Franken jährlich gilt es dafür laut UBS zu budgetieren.

Besonders teuer sind Ferienwohnungen in den Nobelorten St. Moritz, Zermatt oder Gstaad. Im Oberengadin kostet der Quadratmeter 20’500 Franken oder mehr. Doch auch in Laax oder der Jungfau-Region sind die Quadratmeterpreise exorbitant. 

Die Pandemie und der Aufschwung beim Homeoffice haben die Preise stark nach oben getrieben. Zuletzt ist die steile Preiskurve jedoch abgeflacht. Das dürfte für viele Einheimische und Angestellte in diesen Orten eine frohe Botschaft sein, denn sie können sich immer seltener ein Eigenheim leisten. Oft haben sie sogar Mühe, überhaupt bezahlbaren Wohnraum zu finden, weil auch die Mieten hoch sind und viele Mietliegenschaften in Ferienresidenzen umgewandelt wurden.