«Umzugswillige auf der Suche nach einer neuen Mietwohnung müssen aktuell mit steigenden Preisen rechnen», heisst es im am Donnerstag veröffentlichten Swiss Real Estate Offer Index. Im Schnitt hätten die Mieten im Vergleich zum Vormonat April schweizweit um 0,7 Prozent angezogen. Dieser Anstieg in einem Monat sei zudem fast so hoch wie die gesamte Anpassung der Mieten über die letzten zwölf Monate hinweg (+0,9 Prozent).

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Die Mietentwicklung verlaufe aber je nach Region unterschiedlich. Mit dem stärksten Anstieg der Angebotsmieten müssen Wohnungssuchende in der Grossregion Zürich (+1,8 Prozent) rechnen. Dahinter folgt die Zentralschweiz (+1,2 Prozent). Eine etwas geringere bis nur ganz leichte Erhöhung wurde in der Genferseeregion (+0,5 Prozent) und in der Nordwestschweiz (+0,4 Prozent) sowie im Mittelland (+0,1 Prozent) und in der Ostschweiz (+0,1 Prozent) festgestellt. Gesunken seien die Mieten indes im Tessin (-0,8 Prozent).

Auch Wohneigentum teurer

Auch Wohneigentum ist im Berichtsmonat teurer geworden, wie schon in den Monaten zuvor. Für den Kauf eines Einfamilienhauses mussten die Käufer rund 1 Prozent mehr zahlen als noch im April. Auch die Preise für Stockwerkeigentum in einem Mehrfamilienhaus zogen um 0,2 Prozent an.

Dazu kommen auch die steigenden Nebenkosten, die den Mietern zu schaffen machen. Wer mit Öl und Gas heizt, muss mit bis zu 40 Prozent mehr rechnen

Das zeigt gemäss der Mitteilung, dass der zinsbedingte Anstieg der Finanzierungskosten den Kaufinteressenten bislang noch nicht viel ausmacht. Vor dem Hintergrund steigender Hypothekarzinsen gingen jedoch viele Beobachter von einer baldigen Abkühlung aus, heisst es.

Der Swiss Real Estate Offer Index wird von SMG Swiss Marketplace Group und dem Beratungsunternehmen IAZI erstellt.

(sda/tdr)