Zum Richemont-Konzern, der von Norbert A. Platt als CEO geführt wird, gehören einige der renommiertesten Luxusmarken der Welt: Cartier als eigentliche Lokomotive, IWC und Jaeger-LeCoultre als Erfolgsbrands unter den Uhren, dazu Van Cleef & Arpels, Alfred Dunhill, Piaget, Baume & Mercier, Vacheron Constantin, Lange & Söhne, Panerai, Lancel, Montegrappa, Purdey usw. Der Konzern wird von der südafrikanischen Familie Rupert kontrolliert. Ende 2004 kündigte Johann Rupert an, er übergebe die Leitung des Konzerns an den bisherigen Montblanc-Chef Norbert A. Platt und wolle sich künftig aufs Präsidium konzentrieren.
Rupert hatte die Konzernleitung im Oktober 2003 übernommen und angekündigt, er werde diese Funktion erst abgeben, wenn die Erträge stimmten. «Wir haben diesen Zeitpunkt nun erreicht», sagte er im letzten September. Richemont konnte tatsächlich auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken – per Ende September war der Reingewinn im Vergleich zum Vorjahr um 42 Prozent auf 620 Millionen Franken gestiegen.