Die Verkäufe kletterten in der Periode von August bis Oktober um 19,8 Prozent auf 509,1 Millionen Euro, wobei das organische Wachstum 22,0 Prozent betrug. Der Anstieg war dabei laut Mitteilung vom Montag vor allem auf die Preisentwicklung (18,1%) zurückzuführen. Das Volumenwachstum sei derweil mit 4,1 Prozent solide geblieben, während Veränderungen im Produktmix zu einem Rückgang von 0,2 Prozent geführt hätten.

Partner-Inhalte
 
 
 
 
 
 

Die Umsatz- und Wachstumszahlen lagen über den AWP-Prognosen von 501,1 Millionen Euro bzw. 18,9 Prozent.

Die Division Europa, die mit 447,2 Millionen Euro den Grossteil des Geschäftes ausmacht, verzeichnete laut den Angaben ein organisches Umsatzwachstum von 22,1 Prozent, angetrieben durch ein sehr starkes Preiswachstum von 19,7 Prozent, während die Absatzmengen um 2,8 Prozent stiegen und der Produktmix um 0,4 Prozent zurückging.

Das Wachstum sei durch ein zweistelliges organisches Plus im Foodservice-Geschäft zusammen mit einem positiven Umsatzwachstum in den QSR-Kanälen (Fastfood-Ketten) und Detailhandelskanälen erzielt worden, heisst es. Das Foodservice-Geschäft sei dabei durch eine "anhaltend starke Erholung" des französischen Marktes stark unterstützt worden.

Im Rest der Welt, der nur rund 12 Prozent des Umsatzes ausmacht, erzielte Aryzta einen organischen Umsatzanstieg von 21,4 Prozent. Dieser setzt sich zusammen aus einem Volumenwachstum von 12,0 Prozent und einer positiven Preisentwicklung von 8,7 Prozent, während der Mix weitere 0,7 Prozent dazu beitrug.

Weitere Verbesserungen bei Schlüsselzahlen erwartet

Aryzta bekräftigt in der Mitteilung die Prognose für das Gesamtjahr 2023, weitere Verbesserungen bei allen Schlüsselkennzahlen zu erzielen, wobei sich die Leistung in der zweiten Jahreshälfte beschleunigen dürfte. Dies berücksichtige auch die Risiken im Zusammenhang mit der Inflation.

"Wir sehen keine Abschwächung des inflationären Aufwärtstrends", sagte dazu Aryzta-Chef Urs Jordi in der Mitteilung. Man stehe in engem Kontakt mit allen Kunden diesbezüglich. Die anhaltend hohe Kosteninflation mache "jedoch weitere Preiserhöhungen unumgänglich".