Der Verlust beträgt 12,85 Prozent. Die durchschnittliche Nettorendite der letzten zehn Jahre bleibt mit 2,4 Prozent aber positiv.
Insgesamt verwaltete der Fonds Ende 2022 rund 37,3 Milliarden Franken nach 40,9 Milliarden im Vorjahr, wie Compenswiss am Dienstag mitteilte. Das negative Ergebnis 2022 führt der Ausgleichsfonds auf die weltweiten Spannungen, die wirtschaftliche Unsicherheit und die hohe Volatilität der Finanzmärkte zurück.
Das verwaltete Vermögen belief sich Ende 2022 auf ein Anlagevermögen von 34,6 Milliarden Franken (Vorjahr: 38,7 Mrd.) und flüssige Mitteln von 2,7 Milliarden Franken (2,2 Mrd.). Vor dem negativen Ergebnis hatte die Anlagerendite 2021 noch 5,28 Prozent betragen. Die auf dem flüssigen Mitteln erzielte Nettorendite belief sich 2022 auf -0,23 Prozent nach -0,33 Prozent im Vorjahr.
Aufgeschlüsselt auf die drei Sozialversicherungen verzeichneten das Anlagevermögen der AHV eine Negativrendite von 12,38 Prozent (Vorjahr + 4,94 %), das der IV eine von 11,24 (+ 4,1 %) und jenes der EO eine von 12,21 Prozent (+ 5,05 %). Den etwas geringeren Anlageverlust bei der IV führt Compenswiss auf höhere Liquiditätsreserven zurück. (sda/hzi/kbo)
Im Bild: Eric Breval, Vorsitzender der Geschäftsleitung des Ausgleichsfonds AHV/IV/EO.