Der Versicherer erwartet aus dem Verkauf aber einen einmaligen negativen Ergebniseffekt von rund 75 Millionen Franken, welcher laut Mitteilung vom Dienstag «grösstenteils im Geschäftsjahr 2024» wirksam wird. Der Schritt erfolge im Rahmen der Refokussierungsstrategie auf die ertragsstarken Geschäftsbereiche, die im September angekündigt wurde.
Man habe verschiedene Optionen geprüft und sei zum Schluss gekommen, dass für 'Friday' eine Transaktion mit einem starken Digitalversicherer die beste Lösung sei, heisst es in der Mitteilung weiter. Die wirtschaftlichen Voraussetzungen hätten sich geändert und der deutsche sowie der französische Markt für Digitalversicherungen seien hart umkämpft.
50 Millionen Franken Prämienvolumen betroffen
Bei 'Friday' geht es um Portfolios in Deutschland und Frankreich, die in Summe einem Prämienvolumen von rund 50 Millionen entsprechen. Der Geschäftsbetrieb von Friday werde damit mittelfristig beendet, wobei der Vollzug der Transaktion bis Mitte 2025 erwartet wird.
Die Mehrheit der Mitarbeitenden wird laut den Angaben bis zum Vollzug der Transaktion weiterbeschäftigt und ein Teil darüber hinaus, um eine reibungslose Übergabe der Portfolios sicherzustellen. Der Markenname 'Friday' werde derweil nicht mehr weitergeführt.
Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Prüfung der zuständigen Aufsichtsbehörden. (awp/hzi/kbo)