Wie gesetzlich vorgeschrieben, hat die Axa Schweiz in einer Lohngleichheitsanalyse die Gehälter ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter analysiert. Das Ergebnis: Der unerklärbare Lohnunterschied beträgt bei der Axa Schweiz 1,4 Prozent. Über die vergangenen Jahre hat die Axa Schweiz den «Equal Pay Gap» bereits wesentlich reduziert – das Ziel: Er soll ganz verschwinden.
«Equal Pay Day» setzt Zeichen
Am Sonntag 20. Februar 2022 ist in der Schweiz «Equal Pay Day». Der Tag markiert den Zeitpunkt ab Beginn des Jahres, bis zu dem Frauen aufgrund des Lohnunterschiedes zwischen den Geschlechtern gratis arbeiten.
Würde man lediglich die Löhne der grössten Schweizer Versicherung analysieren, so hätte dieser Tag schon wesentlich früher stattfinden können. Während der unerklärbare Lohnunterschied zwischen den Geschlechtern gemäss der letzten Untersuchung des Bundesamtes für Statistik anhand der Lohnstrukturdaten 2018 gesamtschweizerisch bei rund 8,1 Prozent liegt, so beträgt er bei der Axa Schweiz aktuell 1,4 Prozent und bei der Tochtergesellschaft Axa-Arag 1,3 Prozent. Das hat die seit diesem Jahr gesetzlich vorgeschriebene Lohngleichheitsanalyse mit dem Standard-Analyse-Tool (logib) auf den Lohndaten 2021 ergeben, welche von einer unabhängigen Fachstelle überprüft wurde. Das Ergebnis liegt damit klar unter der Toleranzschwelle von 5 Prozent des Eidgenössischen Büros für Gleichstellung.
Löhne wurden gezielt erhöht
Zuletzt hatte die Axa Schweiz ihre Löhne 2020 durch die Universität St. Gallen im Rahmen des Gütesiegels «We pay fair» überprüfen und die Ergebnisse zertifizieren lassen, wobei die Erhebung ebenfalls auf der logib-Methodik beruhte und damit vergleichbar ist. Damals lag der «Equal Pay Gap» noch bei 2,3 Prozent.
«Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit ist einer der zentralen Aspekte der Gleichstellung, entsprechend viel Wert legen wir bei der Axa darauf. Es freut mich darum ungemein, dass wir uns im Vergleich zur letzten Erhebung um fast einen Prozentpunkt steigern konnten», sagt Daniela Fischer, Head Human Responsibility bei der Axa Schweiz.
Zur Verbesserung beigetragen habe einerseits die stetige Sensibilisierung der Führungskräfte innerhalb des Unternehmens, andererseits seien in den vergangen Jahren anhand von internen Lohnanalysen gezielt individuelle Saläre von Frauen wie auch von Männern erhöht worden, um die Lohnungleichheit weiter zu verringern. «Diese Massnahmen werden wir auch künftig konsequent weiterverfolgen. Das Ziel ist klar. Daniela Fischer: Männer und Frauen sollen für gleichwertige Arbeit künftig den gleichen Lohn erhalten – es soll keinen unerklärbaren Lohnunterschied mehr geben.» (pm/hzi/mig)