Proptechs, die Startups, welche den ganzen Immobilienbereich digitalisieren, zählen zu den beliebtesten M&A-Zielen von schweizerischen Versicherungen: Kein einziges digitales Ökosystem der heimischen Assekuranz funktioniert ohne die Technologien und Geschäftsmodelle, welche diese Startups entwickelt und aufgebaut haben.
Trotz etlichen Käufen – vorwiegend von Versicherungen – gibt es gemäss einer jüngst von der Credit Suisse veröffentlichten Studie über 320 Proptechs in der Schweiz.
Kurzfristig hatte das Geschäft dieser Startup-Kategorie aufgrund der Covid-19-Pandemie gelitten. Aber bei den Geschäftszahlen zeigt sich das kaum – die meisten dieser jungen Firmen erwarten für das Jahr 2021 ein Umsatzplus von 15 und mehr Prozent.
Auch die Zukunft sieht vielversprechend aus, nicht nur weil die Versicherungen weiterhin aktiv nach attraktiven Zielen Ausschau halten: Die Proptechs bilden untereinander und mit branchenfremden Unternehmen digitale Ökosysteme, weil sich dadurch die besten Netzwerkeffekte ergeben. «Insbesondere die Versicherungsbranche ist in der Schweiz diesbezüglich sehr aktiv», so das Fazit der Studie.
(hzi/mn)