Über die vergangenen Jahre ist die Swica Gesundheitsorganisation deutlich gewachsen und hat sich mit mehr als 850’000 Schweizer Grundversicherten als viertgrösster Anbieter etabliert. Das sich rasch wandelnde und gleichzeitig stark regulierte Umfeld hat laut Communiqué dazu geführt, dass die bisherige, dezentral ausgerichtete Organisation punkto Effizienz an ihre Grenzen stiess. Um die Verwaltungskosten deutlich zu senken und sich für die Zukunft zu rüsten, hat der Winterthurer Krankenversicherer sich nun eine Verschlankungskur verordnet.

Partner-Inhalte
 
 
 
 
 
 

Anpassung der Organisationsstruktur

In einem ersten Schritt wurden seit dem Sommer 2024 bereits zahlreiche Massnahmen umgesetzt, um die betriebliche Effizienz zu verbessern. In einem zweiten Schritt folgt nun die Anpassung der Organisationsstruktur. Konkret wird die Anzahl der Regionaldirektionen auf fünf reduziert. Die grösste Veränderung betrifft dabei das Stammgebiet in der Ostschweiz: Swica fusioniert die beiden Regionen Winterthur und St. Gallen. Parallel zur neuen Struktur werden auch die Departemente der Generaldirektion schlanker aufgestellt, teilte Swica mit.

HZ Insurance-Newsletter DAILY
Karin Bosshard, Chefredaktorin von HZ Insurance, und ihr Versicherungsexpertenteam liefern Ihnen die Hintergründe zu Themen, welche die nationale und internationale Versicherungswelt bewegen. Jeden Tag (werktäglich) in Ihrem E-Mail-Postfach. Jetzt kostenlos zum Newsupdate für Insurance-Professionals anmelden.
HZ Insurance-Newsletter DAILY

Zusammenlegung von Leitungsteams

Insgesamt senkt Swica die jährlichen Verwaltungskosten so dauerhaft um rund 50 Millionen Franken. «Mit diesen Massnahmen ist Swica für die Zukunft gut aufgestellt und leistet ihren Beitrag an ein effizientes Gesundheitswesen», wird CEO Reto Dahinden in der Mitteilung zitiert. Mit der Zusammenlegung von Leitungsteams und weiteren Massnahmen werden weniger als 30 Vollzeitstellen abgebaut - insgesamt beschäftigt Swica schweizweit rund 2'000 Vollzeitbeschäftigte. Der Versicherer betont, dass in allen Fällen nach internen Lösungen gesucht wird. Wo Kündigungen unumgänglich sind, kommt ein Sozialplan zum Zug. Betroffene werden bei der Stellensuche aktiv unterstützt, heisst es. (pd/hzi/bdw)