Die Bandbreite der Löhne bei den Finanz- und Versicherungsdienstleistungen ist gross: Bis zwanzig Jahre alte Berufseinsteiger verdienen bei Versicherern nach Abschluss der dreijährigen kaufmännischen Lehre bis zu 4156 Franken. Ohne Kaderfunktion kann so ein Versicherungsangestellter bis zur Pensionierung mit rund 6200 Franken entlohnt werden. Kommt Verantwortung hinzu, verdient etwa ein Teamleiter zwischen rund 5800 und 9050 Franken. Diese Daten gehen aus dem aktuellen «Lohnbuch Schweiz 2023» hervor, das vom Amt für Wirtschaft und Arbeit (AWA) des Kantons Zürich herausgegeben wird.

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Welche Jobs wie gut bezahlt werden

Im Kader kann der Monatslohn bis auf 10’793 Franken steigen. Im oberen Kader und in der Geschäftsleitung werden Manager unter dreissig Jahren mit mindestens mit 7683 Franken entlöhnt. Über fünfzig Jahre alte Topmanager verdienen gar bis zu 14’396 Franken im Monat. So zumindest sieht es statistisch aus. Die Daten bilden zwar nicht die tatsächlich gezahlten Löhne ab, aber sie zeigen, welche Jobs in der Branche in etwa wie gut bezahlt werden.

Die unten stehende Grafik zeigt, wie hoch die Branchenlöhne im Schnitt von Mitarbeitenden bei Banken und Versicherungen sind. Die Saläre im «Lohnbuch Schweiz 2023» wurden nach der Noga-Systematik ermittelt.

Was auf den ersten Blick auffällt: Das Salärniveau der Branchenlöhne von Banken und Versicherern hält sich bis auf Stufe mittleres Kader ziemlich die Waage. Erst ab Stufe oberes Kader und als Mitglied der Geschäftsleitung werden Mitarbeitende bei Banken tendenziell besser entlöhnt als bei Versicherern.

Banken- und Versicherungschefs gehören zu den Spitzenverdienern

In der Praxis gehören Schweizer Banken- und Versicherungschefs zusammen mit den Topshots aus der Pharmabranche zu den Spitzenverdienern unter den CEO. Ex-UBS-Chef Ralph Hamers war mit 12,64 Millionen Franken im Jahr 2022 weiterhin die Nummer eins im Finanzsektor, gefolgt vom CEO der Zurich, Mario Greco, mit 9,4 Millionen Franken.