Die seit Ende Juni an der Börse SIX kotierte Immobiliengesellschaft Investis hat ihren Gewinn im ersten Halbjahr 2016 auf 19,7 Millionen Franken gesteigert. Das sind 4,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Mieteinnahmen stiegen um 1 Prozent. Der Umsatz belief sich auf 79 Millionen Franken.
Das waren 2,5 Prozent mehr als im Vorjahr, wie das Walliser Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Das Betriebsergebnis erreichte 29,7 Millionen Franken, 4,9 Prozent mehr als vor Jahresfrist. Die gehaltenen Immobilien hatten einen Wert von 875 Millionen Franken.
Schwerpunkt in der Genferseeregion
Damit legte das Portfolio um 18 Millionen Franken zu. Zurückzuführen ist das auf Investitionen und Neubewertungen. Das Portfolio umfasste 122 Liegenschaften und 1219 Wohnungen. Der Grossteil davon liegt in der Genferseeregion. 90 Prozent sind Wohnungen. Die Leerstandsquote blieb mit 3,2 Prozent gleich hoch wie im Vorjahr. Gemäss Investis-Angaben ist das für die Branche tief.
Der Personalbestand stieg auf 1112 Mitarbeitende, weil die Gesellschaft Mandate im Gebäudeunterhalt hinzugewann. Die neuen Mandate werden den Angaben zufolge ihre Ertragswirkung erst im zweiten Halbjahr entfalten.
Solide Entwicklung erwartet
Gründer und Chef Stéphane Bonvin erklärte gemäss Communiqué, Investis habe von der grossen Nachfrage nach Wohnimmobilien im mittleren Preissegment profitiert. Das austarierte Geschäftsmodell mit den beiden Sparten Properties und Services bewähre sich.
Im Ausblick geht Investis weiterhin von einer soliden Geschäftsentwicklung aus. Ohne besondere Vorkommnisse sollte der Gewinn auf Stufe Ebitda im Rahmen des Vorjahre liegen. Die Dividendenausschüttung von 30 Millionen Franken wurde bestätigt.
(sda/gku/ama)