Die Internationale Währungsfonds (IWF) verweist auf Risiken für die chinesische Konjunktur. Möglicherweise müsse der Fonds seine Prognose für Chinas Wirtschaftswachstum nach unten korrigieren, erklärte IWF-Chefin Kristalina Georgieva am Dienstag in Berlin. Sie verwies auf die Coronavirus-Pandemie und Schwierigkeiten auf dem Immobiliensektor. Die Regierung in Peking habe Spielraum, um die Wirtschaft zu fördern und sich damit dem Abwärtsdruck zu widersetzen, sagte Georgieva weiter.

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Der IWF hat für dieses Jahr China ein Wachstum von 3,2 Prozent vorausgesagt und für das kommende Jahr 4,4 Prozent. 

(reuters/mbü)

Die wirtschaftlichen Folgen der Null-Covid-Politik

Die wirtschaftlichen Auswirkungen von Chinas Schwierigkeit, sich des Virus zu entledigen, zeigten sich noch nie so deutlich wie im Moment. So ist etwa der Personenverkehr stark eingeschränkt – in der Woche vom 14. November ging die Zahl der Inlandflüge im Vergleich zum Vorjahr um 45 Prozent runter; 74 Milliarden Yuan (9,8 Milliarden Franken) haben Chinas drei grösste Fluggesellschaften in den ersten neun Monaten 2022 eingebüsst.

Der U-Bahn-Verkehr in den zehn grössten Städten ist im Vergleich zu 2021 um 32 Prozent eingebrochen, und die Einnahmen an den Kinokassen sind um 64 Prozent zurückgegangen.

Aufgrund dieser starken Einschränkungen lahmt die chinesische Wirtschaft, was wiederum den Welthandel unter Druck setzt. 

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