Am heutigen Mittwoch fiel der Yen den dritten Tag in Folge. Mit einer Einbusse von bis zu 0,6 Prozent mussten zeitweise 143,71 Yen berappt werden, um einen Dollar zu kaufen. Seit dem Jahreswechsel hat die Währung Nippons mehr als 19 Prozent nachgegeben. Der Yen verlor damit noch stärker an Wert als 1979. 

Japans Kabinettssekretär Hirokazu Matsuno zeigte sich gegenüber Reportern besorgt über die jüngsten raschen, einseitigen Wechselkursbewegungen. «Die Regierung wird die Bewegungen auf dem Devisenmarkt weiterhin mit grosser Dringlichkeit beobachten und die notwendigen Massnahmen ergreifen, wenn sich diese Art von Bewegungen fortsetzt.»

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Finanzminister Shunichi Suzuki erklärte laut einem Bericht von Kyodo News, er verfolge die Schwäche des Yen mit grosser Wachsamkeit.

Japans Zentralbank sträubt sich gegen Zinserhöhungen

Am Dienstag mussten für den Dollar erstmals seit 1998 mehr als 143 Yen gezahlt werden. Die Yen-Schwäche erhöht den Druck auf Japans Notenbankchef Haruhiko Kuroda, der sich der weltweiten Tendenz zu Zinserhöhungen widersetzt.  

Zum Euro gab der Yen am Mittwoch zuletzt 0,7 Prozent nach auf 143,48 Yen. Ein Franken kostete 146,18 Yen.

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(bloomberg/gku)