Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat das erste Quartal des Jahres 2019 mit einem satten Gewinn abgeschlossen. Sie weist für die Periode von Januar bis März ein Plus von 30,7 Milliarden Franken aus.

Dazu trugen insbesondere die Fremdwährungspositionen bei, auf denen ein Gewinn von 29,3 Milliarden entstand, wie die SNB am Donnerstag mitteilte. Das positive Börsenumfeld hatte zu einem Gewinn von 17,4 Milliarden Franken auf Beteiligungspapiere und -instrumente geführt.

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Der Goldbestand rentiert

Auf dem mengenmässig unveränderten Goldbestand resultierte ebenfalls ein Bewertungsgewinn von 0,9 Milliarden. Auch auf den Frankenpositionen erzielte die Notenbank einen Gewinn von 0,6 Milliarden, der im Wesentlichen aus den Negativzinsen auf Girokontoguthaben resultierte.

Das Ergebnis ist nicht allzu überraschend: Es war in etwa so erwartet worden. Die Ökonomen der Grossbank UBS hatten den Quartalsgewinn im Vorfeld bereits auf rund 30 Milliarden Franken geschätzt.

Die SNB relativiert das Ergebnis

Im Gesamtjahr 2018 war es zu einem Verlust von 14,9 Milliarden Franken gekommen. Die SNB betont am Donnerstag wie üblich, dass ihr Ergebnis überwiegend von der Entwicklung der Gold-, Devisen und Kapitalmärkte abhängig sei. Starke Schwankungen seien deshalb die Regel und Rückschlüsse vom Zwischenergebnis auf das Jahresergebnis nur bedingt möglich.

(sda/mbü/gku)