Dies ging aus der am Freitag vom Zürcher Beratungs- und Forschungsunternehmen Fahrländer Partner Raumentwicklung (FPRE) veröffentlichten Auswertung hervor. Im dritten Quartal zogen die Preise für Eigentumswohnungen um 2,2 Prozent gegenüber dem Vorquartal an. Am deutlichsten stiegen sie für Wohnungen des unteren Segment (+2,9%). Aber auch im mittleren und oberen Segment verteuerte sich der Wohnraum (1,6% bzw. 2,6%). Gegenüber dem Vorjahresquartal stiegen die Preise für Eigentumswohnungen gemäss den Angaben um 8,1 Prozent.

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Auch für Einfamilienhäuser wurde im dritten Quartal mehr verlangt. Der Preisanstieg beträgt zum Vorquartal 1,5 Prozent und zum Vorjahresquartal 5,5 Prozent.

Weitere Zinsschritte dürften Immobilienpreise dämpfen

Im mittleren Segment der Eigentumswohnungen verzeichneten alle Grossregionen mit Ausnahme der Region Jura (-2,0%) steigende Preise gegenüber dem Vorquartal. Am deutlichsten stiegen diese im Mittelland (+2,1%). Bei Einfamilienhäusern zeigt die Auswertung einzig in der Südschweiz einen Preisrückgang zum Vorquartal (-1,5%). Alle anderen Grossregionen verzeichneten steigende Preise, allen voran die Ostschweiz (+2,9%).

Die Zinsanhebung der Schweizer Nationalbank (SNB) auf 0,5 Prozent lasse sich als Effekt auf die Preise von Wohneigentum erst im vierten Quartal analysieren, weil sie erst am Ende des Quartals vollzogen wurde, schreiben FPRE. Zinsschritte dürften die Attraktivität von Wohneigentum grundsätzlich Dämpfen. Dennoch sei das Zinsniveau historisch Tief und die gut laufende Wirtschaft sorge für eine rege Nachfrage nach Wohneigentum, kommentiert Stefan Fahrländer, Partner bei FPRE.

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(sda/gku)