Der halbjährlich berechnete Schweizerische Baupreisindex des Bundesamts für Statistik (BFS) ging zwischen April und Oktober um 0,5 Prozent zurück, wie aus den am Donnerstag vom BFS publizierten Zahlen hervor. Innert Jahresfrist fielen die Baupreise um 1 Prozent. Dies ist der stärkste Rückgang innert Jahresfrist seit Oktober 2009.

In der Berichtsperiode waren vor allem niedrigere Preise im Hochbau-Bereich für den landesweiten Preisrückgang verantwortlich. Besonders stark verbilligten sich Fenster, Aussentüren, Bedachungen, Dichtungen und Dämmungen, äussere Malerarbeiten, Storen sowie Sanitäranlagen.

Zürich als teures Pflaster

Regional betrachtet verbilligten sich Hochbauten in allen Grossregionen ausser in Zürich, dort blieben die Preise unverändert. Eine Ausnahme bildeten Maurer- und Stahlbetonarbeiten sowie für Stahl-und Holzkonstruktionen. Für diese Tätigkeiten wurden höhere Preise verlangt.

Im Bereich Tiefbau stiegen die Preise zwischen April und Oktober. Ausser bei den Löhnen für Bauingenieure, welche über die Berichtsperiode nachgegeben haben, mussten Bauwillige bei fast allen Arbeiten mehr Geld ausgeben.

(sda/ise/jfr)

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