Die New Yorker Filiale der Federal Reserve (Fed) hat der Schweizerischen Nationalbank (SNB) vergangene Woche eine Liquiditätsspritze in der Höhe von 200 Millionen US-Dollar gegeben. Dies sei im Rahmen der Swap-Linien für ausländische Zentralbanken geschehen, erklärte das Fed in einer Mitteilung vom Donnerstag Abend.
Über die Bedingungen des Swaps wurden keine Angaben gemacht. Es sind jedoch offenbar Gerüchte aufgekommen, dass die UBS dieses Geld gebraucht habe. Diese seien völlig unfundiert, teilte die Grossbank mit. «Die UBS hat keinen Gebrauch von Kreditfazilitäten des Fed über die SNB gemacht», heisst es wörtlich in einem Dementi.
Das Fed hat Swap-Linien für die Zentralbanken der Schweiz, Kanadas, Japans, Grossbritanniens sowie für die EZB eingerichtet, um Engpässe bei der Versorgung mit kurzfristiger Liquidität an den Geldmärkten zu verhindern, heisst es weiter.
In der vergangenen Woche (bis 17. August) wurde derweil einzig von der SNB die Swap-Linie in Anspruch genommen.
(tno/awp)