Plug-in-Hybride, eine Kombination aus Verbrenner und Batterie-Auto, sind der neue Verkaufsrenner. Die Schweizer Neuzulassungen stiegen im zweiten Quartal um 186 Prozent, wie Zahlen des Beratungsunternehmens PwC zeigen.

Christoph Schreyer, Leiter Energieeffizienter Verkehr beim Bundesamt für Energie, beobachtet den Verkaufsboom der Plug-in-Hybridautos mit gemischten Gefühlen. Er sagt gegenüber der «NZZ am Sonntag», sie ermöglichten einen «sanften Einstieg» in die Elektromobilität, weil man zum Beispiel keine Angst vor fehlender Reichweite zu haben brauche. Hingegen sei unklar, wie viel die Autos der Umwelt wirklich brächten.

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Der Grund dafür: Plug-in-Hybride sind «nur bei artgerechter Haltung» umweltfreundlich, wie Schreyer es formuliert. Das heisst: Die Autos haben auf dem Papier zwar sehr tiefe Verbrauchswerte. Diese erreichen sie aber nur dann, wenn sie richtig eingesetzt werden.

E-Auto-Modelle in Europa werden sich bis 2021 verdreifachen

Die Zahl der angebotenen E-Autos steigt von 2019 bis 2021 von 60 auf 214. Vorne liegt nicht Tesla, sondern die Volkswagen-Gruppe. Mehr hier.

(gku)