Die Schweizer Börse SIX erhält Zuwachs: Die Immobilienfirma Epic Suisse plant den Gang aufs Parkett, wie sie am Montag mitteilte.
Im Rahmen eines Initial Public Offering (IPO) will die Gesellschaft durch die Ausgabe neuer Aktien einen Bruttoerlös von rund 200 Millionen Franken erzielen. Der Börsengang soll je nach Marktbedingungen in den kommenden Monaten erfolgen.
Der Nettoerlös aus dem Börsengang soll unter anderem zur Finanzierung künftiger Zukäufe verwendet und Schulden getilgt werden, hiess es.
Attraktive Dividendenpolitik
Zum Portfolio der 2004 gegründeten Gesellschaft gehören 24 Immobilien mit einem Marktwert von 1,3 Milliarden Franken (per 30. Juni). Epic kauft und vermietet vor allem Büro- und Logistikgebäude sowie Einkaufszentren. 43,6 Prozent des Marktwerts entfielen hauptsächlich auf lebensmittelorientierte Einzelhandelsimmobilien. 37,9 Prozent machten Büroimmobilien und 8,7 Prozent Logistikimmobilien aus. Die Nettomieteinnahmen werden für das erste Halbjahr mit 27,3 Millionen Franken angegeben.
Die Gründer und Hauptaktionäre Alrov Group und die Familie Greenbaum werden im Rahmen des Börsengangs keine Aktien verkaufen. Sie blieben voll in EPIC investiert und nähmen durch langfristig an der Unternehmensentwicklung teil, so die Mitteilung.
Das Unternehmen, das mit dem IPO seinen Bekanntheitsgrad in der Öffentlichkeit steigern will, stellt eine attraktive Dividendenpolitik in Aussicht.
V-Zug und Ina Invest
Bislang hatte es an der SIX 2020 erst zwei Neuzugänge gegeben. Der Haushaltsapparate-Hersteller V-Zug und das Immobilienunternehmen Ina Invest wurden jeweils von ihren Muttergesellschaften abgespalten.
(awp/gku)