Die Folgen der Coronakrise wird der französische Luxuskonzern LVMH mit seinen Marken wie Louis Vuitton oder Dior noch länger spüren. «Wir können zu diesem Zeitpunkt nur auf eine allmähliche Erholung hoffen», sagte Firmenchef Bernard Arnault am Dienstag auf der Online-Hauptversammlung.

Das Ergebnis des zweiten Quartals werde vor allem durch die Entwicklung in Europa und den USA beeinträchtigt, wo die Filialen zur Eindämmung der Corona-Pandemie lange geschlossen waren. Eine Prognose für 2020 wagte der Vorstand nicht.

Die Corona-Pandemie hatte bereits im ersten Quartal einen Umsatzrückgang um 15 Prozent auf 10,6 Milliarden Euro verursacht.

Vage Aussagen zu Übernahmeplänen für Tiffany

Auf die Frage, ob die Krise die Übernahmepläne für den US-Juwelier Tiffany ändere, blieb LVMH-Manager Antonio Belloni vage. Tiffany sei eine Marke, die ihren Platz im Portfolio des Unternehmens habe.

Anfang Juni erfuhr Reuters zunächst von Insidern, Arnault spreche mit seinen Beratern über Möglichkeiten, den Kaufpreis von 135 Dollar je Aktie zu senken. Mit der Angelegenheit vertraute Personen hatten einige Tage später mit Verweis auf juristische Hürden jedoch erklärt, der 16,2 Milliarden Dollar schwere Deal werde nicht neu verhandelt.

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Louis Vuitton bietet 14,5 Milliarden für Tiffany

Der französische Luxus-Riese LVMH könnte so die Position im US-Markt ausbauen. Im Schmuckbereich würde das Duell mit Richemont verschärft. Mehr hier.

(awp/gku)

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