Die Lage auf dem Schweizer Eigenheimmarkt hat sich im zweiten Quartal 2019 leicht entspannt. Der Immobilienblasenindex der UBS ist leicht auf 0,78 von 0,80 Indexpunkten zurückgegangen, wie die Grossbank am Mittwoch mitteilte. Der Index befindet sich damit seit fünf Quartalen unter der Marke von einem Indexpunkt, bei der der Risikobereich beginnt, und ist weit von einer Blase entfernt.
Damit hat sich die Lage seit dem Höhepunkt vom vierten Quartal 2017, als der Wert bei 1,21 Zählern stand, klar entspannt. Allerdings gilt dies nicht für alle Regionen. Nach wie vor stuft die Grossbank den Raum Zürich, die Zentralschweiz sowie die Regionen Basel, Lausanne und Lugano als Gefahrenregionen ein.
Eigenheimpreise rückläufig
Im Berichtsquartal seien die inserierten Eigenheimpreise weiter rückläufig gewesen, schreibt die Grossbank in ihrem vierteljährlich erscheinenden «UBS Swiss Real Estate Bubble Index». Es seien zwar unverändert 31 Jahresmieten nötig gewesen, um ein zu einem Mietobjekt vergleichbares Eigenheim zu erwerben. Aber im Verhältnis zu den Einkommen waren Eigenheimpreise rückläufig. Für den Erwerb eines Eigenheims im mittleren Preissegment wurden noch knapp 6,4 Jahreshaushaltseinkommen benötigt.
Die Dynamik bei der Hypothekarvergabe sei angetrieben durch die zunehmend attraktiveren Finanzierungsbedingungen jedoch leicht höher als vor einem Jahr.
(awp/gku)