Das Verkaufsvolumen nahm gegenüber der Vorjahresperiode um 2,7 Prozent ab, wie einer Mitteilung vom Donnerstag zu entnehmen ist.

Die Verantwortlichen begründen den Rückgang unter anderem mit einer inflationsbedingt tieferen Kundennachfrage. Würde man allerdings die Volumeneinbussen wegrechnen, die durch die Schliessung einer Schokoladenfabrik im belgischen Wieze nach einem Salmonellenvorfall entstanden sind, läge das Minus laut Mitteilung bei 1,5 Prozent. Das entspreche dem zugrundeliegenden Schokoladenmarkt, heisst es. In anderen Worten: BC gibt an, beim Mengenrückgang etwa im Rahmen der Konkurrenz zu liegen.

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Der Umsatz nahm derweil in Schweizer Franken um 3,6 Prozent auf 6,3 Milliarden Franken zu. In Lokalwährung hätte das Plus sogar bei 8,1 Prozent gelegen. Bei dem Unternehmen gibt der Umsatz allerdings weniger Aufschluss über den Geschäftsverlauf als das Verkaufsvolumen. Denn Barry Callebaut hat ein sogenanntes Cost-Plus-Modell. Das bedeutet, dass das Unternehmen steigende Preise, etwa für Kakao, immer direkt an die Kunden weitergeben kann.

Flaches Wachstum

Für das Gesamtjahr bleibt BC derweil für die bereits früher kommunizierte Erwartung zuversichtlich. "In einem anspruchsvollen Marktumfeld streben wir weiterhin ein flaches Volumenwachstum für das Gesamtjahr 2022/23 an", wird der erst seit wenigen Monaten amtierende Firmenchef Peter Feld in der Mitteilung zitiert.

Im nächsten Quartal dürfte es nach Einschätzung von Analysten wieder ein Volumenwachstum geben: Denn letztes Jahr im Juni - also im vierten Quartal - wurden in der zu BC gehörenden weltgrössten Schokoladenfabrik im belgischen Wieze die Salmonellen entdeckt, was das Geschäft im Schlussquartal des letzten Jahres herunterzog. Somit sind die Vergleichszahlen für das laufende Quartal ausserordentlich tief.