In absoluten Zahlen betrug die verkaufte Menge an Schokolade knapp 581'000 Tonnen. Damit hat die Firma die Erwartungen der Analysten übertroffen, die im Schnitt mit einem Plus von 0,1 Prozent gerechnet hatten. Darüber hinaus hat das Unternehmen auch dem rückläufigen Schokoladenmarkt getrotzt, auf dem laut den Angaben im Vergleichszeitraum 2,7 Prozent weniger verkauft wurde. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres war die Verkaufsmenge von Barry Callebaut allerdings auch noch beeinträchtigt gewesen durch den Salmonellen-Vorfall in seiner grössten Fabrik.

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Der Umsatz nahm derweil mit 6,2 Prozent auf 2,24 Milliarden Franken deutlich stärker zu, obwohl der starke Schweizer Franken auf den Umsatz drückte. In Lokalwährung wäre BC sogar um 14,1 Prozent gewachsen. Zu diesem Wachstum trugen jedoch vor allem die höheren Preise bei. Denn allein die Kosten für Kakaobohnen nahmen im Berichtszeitraum um fast 70 Prozent zu - und BC gibt höhere Rohstoffkosten zu einem grossen Teil an seine Kunden weiter. Aber auch Zucker war laut Mitteilung im Schnitt über 40 Prozent teurer als im Vorjahreszeitraum, dafür nahmen die Kosten für Milchprodukte um rund einen Viertel ab.

Für das Gesamtjahr gibt sich CEO Peter Feld in der Mitteilung optimistisch für den Verlauf des Restrukturierungsprogramms. «Bei der Umsetzung von BC Next Level kommen wir gut voran. Wir haben unser neues Betriebsmodell eingeführt, das neue Führungsteam ist ernannt und die Mehrheit der geplanten Massnahmen wurde bereits eingeleitet», wird er zitiert.

Barry Callebaut bestätigt in der Mitteilung seine im November geäusserten Ziele. Demnach dürften die Verkaufsvolumen zu konstanten Wechselkursen etwa gleich ausfallen wie im Vorjahr. Zum Vergleich: Damals lag sie bei 2,281 Millionen Tonnen. Das um einmalige Restrukturierungsmassnahmen im Rahmen des Programms «BC Next Level» bereinigte und in Lokalwährungen erfasste Betriebsergebnis soll ebenfalls konstant bleiben (EBIT 2022/23: 659,4 Mio Fr.).