Nach dem Verkaufs-Plus von 0,4 Prozent im ersten Quartal erhöhte sich die Verkaufsmenge im zweiten Quartal weiter. So ergab sich insgesamt ein Plus von 0,7 Prozent. Konkret verkaufte der Schokoladenproduzent 1,14 Millionen Tonnen Schokolade, wie er am Mittwoch mitteilte.

Beim Umsatz legte das Unternehmen um 11,1 Prozent auf 4,64 Milliarden Franken zu. Dies war vor allem dank höheren Preisen der Fall. Denn Barry Callebaut kann Preisänderungen - zum Beispiel für Rohstoffe wie Kakao oder für Energie und Transporte - grösstenteils an die Industriekunden weitergeben. Und der Preis für Kakaobohnen stieg in der Berichtsperiode laut Mitteilung im Schnitt um 81 Prozent.

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Im Gegenzug drückte der starke Schweizer Franken den Umsatz etwas. In Lokalwährung wäre der Umsatz gar um 19,6 Prozent gestiegen, wie es heisst.

Gewinn sackt ab

Die Profitabilität nahm derweil ab. Denn beim wiederkehrenden Betriebsgewinn (EBIT) resultierte mit 339,4 Millionen Franken ein Minus von 2,6 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum. Dort rechnet das Unternehmen Effekte wie etwa die Kosten für das Sparprogramm BC Next Level heraus. Inklusive dieser Zusatzkosten läge der EBIT gar um knapp 50 Prozent unter Vorjahr.

Unter dem Strich verblieb ein um 7,9 Prozent geringerer wiederkehrender Reingewinn von 215,8 Millionen. Auf unbereinigter Basis brach der Gewinn um zwei Drittel auf 76,8 Millionen ein.

Für den Rest des Geschäftsjahres, das noch bis August dauert, erwartet das Management dennoch wie bereits zuvor angekündigt mit einem gleichbleibenden Volumen wie im Jahr davor (2022/23: 2,28 Millionen Tonnen). Der EBIT dürfte nach Einschätzung des Unternehmens auf wiederkehrender Basis konstant bleiben (2022/23: 659,4 Millionen Franken).