Wework, eines der einst wertvollsten Start-ups, will sich neu aufstellen und dabei unter anderem sein Angebot an Büroflächen verkleinern. Geldgeber, die hinter rund 92 Prozent der Schulden von Wework stehen, hätten dem Plan zugestimmt, teilte das Unternehmen in der Nacht zum Dienstag mit.
Die Idee hinter WeWork ist, in sogenannten Co-Working-Spaces Büroräume mit gemeinsamer Infrastruktur an Start-ups und Unternehmer zu vermieten. Nach jüngsten Angaben kam die Firma zuletzt auf 660 solcher Standorte in 119 Städten rund um die Welt.
Bereits vergangene Woche war die Wework-Aktie drastisch eingebrochen, nachdem das «Wall Street Journal» von Insolvenzplänen berichtet hatte. Wework reichte nun einen tatsächlich einen Insolvenzantrag mit Gläubigerschutz nach Kapitel 11 des US-Insolvenzrechts ein.
(sda/rul)