Nach Luxemburg ist die Schweiz das attraktivste Land für ausländische Fachkräfte. Jedoch suchen auch Schweizerinnen und Schweizer verstärkt im Ausland nach neuen Jobs.
Die Schweiz zieht deutlich mehr ausländische Fachkräfte an, als sie wieder verliert, wie aus einer Studie des Jobportals Indeed vom Donnerstag hervorgeht. Indeed hat dazu den sogenannten «Net Interest Score» (NIS) entwickelt. Dieser errechnet das Verhältnis zwischen Jobsuchen im In- und Ausland. Ist der NIS positiv, dann ist ein Land eher attraktiv für Arbeitskräfte.
Neben der Schweiz und Luxemburg sind sonst nur noch Grossbritannien, Deutschland und Irland im positiven Bereich. Alle anderen Länder leiden der Erhebung zufolge unter der Abwanderung von Arbeitskräften. Obwohl die Schweiz gut dasteht, hat die Suche aus der Schweiz im Ausland im Jahresvergleich um 9 Prozent zugenommen. Die Attraktivität der Schweiz ist also leicht gesunken.
Fast zwei Drittel er ausländischen Jobsuchen in der Schweiz kommen dabei aus Frankreich. Deutschland folgt mit einem Anteil von rund 11 Prozent mit deutlichen Abstand. Auf der anderen Seite schauen sich Schweizer vor allem in Deutschland nach Jobs um, wo rund ein Viertel der Suchen hingehen. Frankreich folgt mit einem Anteil von 23 Prozent vor den USA mit 15 Prozent.
(awp/ske)