Die erweiterte, auf Netto-Null ausgerichtete Produktionsstätte sei "ein Vorzeigebeispiel hinsichtlich der Energieeffizienz", teilte Emmi am Dienstag mit. In dem Werk werde die zur Herstellung der dort produzierten Dessertspezialitäten benötigte Prozesswärme durch eine Wärmepumpe erzeugt, die mit Strom von der eigenen Photovoltaikanlage oder eingekauftem Grünstrom betrieben werde. Ein Grossteil der Abwärme werde danach wieder genutzt.

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Die Anlage kostete laut einer Sprecherin 12 Millionen Franken und wurde am Dienstag eröffnet. Der Ausbau des Dessertgeschäfts in Italien gehört bei Emmi zu den vier wichtigsten Strategiepfeilern. Das Unternehmen will seine führende Position in dem Geschäft weiter ausbauen, wie Geschäftsführerin Ricarda Demarmels zuletzt bei der Präsentation der Jahreszahlen im Frühling bekräftigte.

Italien ist nach der Schweiz, den USA und Brasilien der viertwichtigste Markt für die Innerschweizer Firma. Emmi stellt dort mit ihren Töchtern Pasticceria Quadrifoglio und Emmi Dessert Italia vor allem gekühlte Milchprodukte-Desserts her wie zum Beispiel Tiramisu oder Glacé für den Detailhandel (Emmi Dessert Italia) und die Gastronomie (Pasticceria Quadrifoglio).

Emmi hat laut der Mitteilung die Produktions- und Logistikprozesse zwischen den beiden Tochtergesellschaften optimiert und die dortigen Produktionskapazitäten erhöht. Das Geschäft mit gekühlten Premium-Desserts sei in den letzten Jahren stetig gewachsen.