In diesen Restaurants könne ab dem vierten Quartal nur noch mit Karte oder Handy bezahlt werden, sagte Wiesner in einem Interview mit der "Schweiz am Wochenende". Einen Einfluss auf das Trinkgeld für die Mitarbeitenden erwarte er dabei nicht.
Die FWG wachse pro Jahr um netto ein bis zwei Standorte, so Wiesner. "50 Standorte sind sicher ein realistisches Ziel." Besonders die bereits mit zehn Standorten vertretene Marke Nooch habe das Potential für eine Verdoppelung der Standorte. Eine Expansion ausserhalb der Deutschschweiz ist für FWG kein Thema - "wegen der Kultur- und Sprachbarriere", sagte Wiesner. "In den Deutschschweizer Städten gibt es noch sehr viel Potenzial."
Den in der Stadt Zürich per Abstimmung beschlossenen Mindestlohn von 23.90 Franken pro Stunde sieht Wiesner als Problem: "Wenn der tiefste Lohn 4100 Franken beträgt, dann ist das nahe an demjenigen, den Leute im Service mit Ausbildung erhalten. Wo ist dann der Anreiz, sich weiterzubilden?" Dann müssten die Löhne der Ausgebildeten ebenfalls angehoben werden, was zu einer Verteuerung der Gastronomie führen würde. "Die Gastronomie würde dann noch teurer in Zürich", so Wiesner.