Die Warenhauskette Globus ist laut CEO Franco Savastano trotz der Insolvenz der Signa-Gruppe in keinerlei Hinsicht gefährdet. Die Liquidität sei sichergestellt und das operative Geschäft laufe gut, sagte er am Dienstag in der TV-Sendung CEO Talk auf «Tele Züri».
Laut Savastano handelt es sich bei den Problemen von Signa vielmehr um ein «Shareholder-Thema». Die thailändische Central Group, neben Signa der zweite Anteilhaber, stehe «voll hinter Globus», heisst es in der Vorabmeldung zur Sendung weiter. Er sei zudem sehr zuversichtlich, dass man für den Signa-Anteil bald eine Lösung gefunden werde.
Auch von einem angeblichen Rückzug der Lieferanten will der Globus-CEO nichts wissen. «Wir haben seit Jahrzehnten enge Verbindungen mit unseren Lieferanten, die zu uns halten.» Auch würden die Umbauarbeiten des Globus-Geschäftes am Zürcher Bellevue weitergeführt und das Geschäft soll planmässig im Herbst 2024 wieder eröffnet werden.
Die nun insolvente Signa von René Benko hatte Globus zusammen mit der Central-Gruppe im Jahr 2020 von der Migros übernommen. Zum Deal gehörten sowohl die Warenhausaktivitäten als auch acht Globus-Immobilien an bester Lage.