Der Immobilienkonzern PSP Swiss Property hat im vergangenen Geschäftsjahr 2022 operativ gut abgeschnitten. Aufgrund tieferer Neubewertungen ging der Reingewinn aber zurück.

Der Liegenschaftsertrag stieg um 2,1 Prozent auf 316,2 Millionen Franken, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Der durchschnittliche Leerstand im 8,9 Milliarden Franken schweren Immobilienportfolio lag Ende Jahr bei 3,0 Prozent nach 3,8 Prozent Ende 2021. Der Betriebsgewinn (EBITDA ohne Liegenschaftserfolg) wurde um 5,4 Prozent auf 293,8 Millionen Franken gesteigert.

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Der Reingewinn fiel hingegen mit 330,0 Millionen Franken um 44,5 Prozent tiefer aus. Geschuldet ist dies vor allem einer gegenüber dem Vorjahr tieferen Portfolioaufwertung von 124,9 Millionen Franken (2021: 464,9 Millionen Franken). Exklusive Liegenschaftserfolge ergab sich dagegen ein Überschuss von 235,7 Millionen Franken, was einem Plus von 6,6 Prozent entspricht. Die Aktionäre sollen in den Genuss einer Dividende von 3,80 nach 3,75 Franken im Vorjahr kommen.

Mit den vorgelegten Zahlen hat PSP die Erwartungen der Analysten übertroffen.

Etwas geringerer EBITDA erwartet

Für das Geschäftsjahr 2023 erwartet PSP, insgesamt ein operativ gutes Ergebnis erarbeiten und somit die aktionärsfreundliche Dividendenpolitik fortsetzen zu können. Der Liegenschaftsertrag dürfte gegenüber 2022 leicht höher ausfallen und dies trotz temporären Mietzinsausfällen durch neue grössere Renovationsprojekte.

Dagegen erwartet PSP für 2023 einen gegenüber dem Vorjahr niedrigeren EBITDA ohne Liegenschaftserfolge von 285 Millionen Franken (2022: 293,8 Millionen Franken). Beim Leerstand wird per Ende 2023 eine Quote von unter 4 Prozent (Ende 2022: 3,0 Prozent) angepeilt.

(awp/mth)